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Schwangerschafts- und Stillkleidung – was brauchte ich wirklich

In jeder Schwangerschaft ist es irgendwann soweit, die Hose geht nicht mehr zu. Wann es soweit ist, ist jedoch ganz unterschiedlich. Bei mir war es die 13. Woche. Und ganz ehrlich, es war das erste Mal, dass ich mich darüber freute. Der größer werdende Bauch war ein Zeichen, dass die Bauchbewohner wuchsen.

Das erste Stück was ich mir anschaffen musste war also eine Hose. Zu Beginn der Schwangerschaft gibt es noch den Trick, mit einem Zopfgummi den Knopf zu erweitern. Lange ging dies jedoch nicht, denn der Bauch wird trotzdem gedrückt. Die Schwangerschaftshosen haben einen tieferen Bund und das Bauchband. Und fühlen sich tausendmal besser an.

Eine der nächsten Anschaffungen war ein Bauchband. Das hätte ich vielleicht als erstes kaufen sollen, dann hätte ich den offenen Knopf zu Beginn besser verstecken können. Aber nun nutzte ich es um Shirts, die schon zu kurz waren optisch zu verlängern.

Meine Oberteile konnte ich noch eine Weile anziehen. Stretch Anteil sei Dank! Für die Arbeit musste jedoch etwas Ordentliches her. Also auf zum nächsten Shopping Ausflug. Ich hörte Geschichten, dass ein Zwillingsbauch bis zu 2 m Umfang erreichen kann. Ich achtete daher beim einkaufen auf möglichst viel Platz zum hinein wachsen. Und so kamen zwei Blusen, ein Kleid und ein Shirt mit in ihr neues zu Hause. Von einer Freundin bekam ich noch eine Bluse und ein Shirt, so dass ich hier erstmal ausgestattet war.

Da die Temperaturen noch eine Weile kalt bleiben sollten, benötigte ich eine Jacke. Hier habe ich mir eine reine Umstandsjacke gekauft. Dass würde ich heute anders machen. Wenn ich heute nochmal in der Situation wäre, würde ich gleich eine Tragejacke kaufen. Diese haben in der Regel einen Schwangerschaftseinsatz und können hinterher weiter genutzt werden.

Nach meinem ersten Krankenhausaufenthalt in der 28. Woche merkte ich, was eigentlich noch fehlte. Ein ordentliches Nachthemd. Hier schaffte ich mir gleich eines an, dass auch stilltauglich war.

Genau so verfuhr ich auch mit den nächsten Oberteilen, immer mit Blick auf die Stillzeit.

Bei den BHs blieb ich am Anfang bei den normalen Modellen, die ich günstig kaufte. Denn da wusste ich noch nicht wo die Reise hingeht. Die ersten brauchte ich schon in der siebten Woche. Zum Ende der Schwangerschaft wurden die Still-BHs angeschafft. Mit der Größe habe ich auf den Ratschlag – zwei Körbchen Größer als regulär – gehört. Das reichte auch für die ersten Wochen des Stillens.

Für unseren Urlaub und der Wassergymnastik schaffte ich mir noch einen Badeanzug an. Diesen kann ich nun auch noch gut zum Babyschwimmen tragen.

Eine Schwangerschaft über den Sommer ist sicher einfacher, ich konnte zum Beispiel meine Kleider weiter anziehen.

Für den Krankenhausaufenthalt und die erste Zeit nach der Entbindung habe ich mir die Sporthosen meines Mannes geborgt. Sie waren einfach am bequemsten.

Für die Zeit nach der Entbindung bekam ich den Tipp, die Hose die im vierten Monat passte, doppelt zu kaufen und eine zur Seite zu legen. In die alten Hosen kommt man nicht sofort wieder rein und die Bauchbänder an den Schwangerschaftshosen sind ausgeleiert. Für mich mit dem Kaiserschnitt dauerte es jedoch bevor ich diese Hose tragen konnte, da die Narbe direkt auf Höhe des Bundes ist.

Für die Stillzeit sind Umstandshosen zudem praktisch. Ich kann damit auch normale Oberteile tragen und habe nicht immer den Bauch nackig. Das Bauchband der Hose ist hier sehr praktisch. Wenn ich eine „normale“ Hose trage, trage ich gern das Bauchband drüber, gleicher Effekt.

Was habt ihr an Kleidung in der Schwangerschaft und Stillzeit angeschafft? Und was war der totale Fehlkauf? Ich freue mich auf euren Kommentar.

 

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